Im Sinne der Studierenden ist ein solcher
Zustand nicht zu akzeptieren. Man verlangt von der jungen Generation,
dass sie immer schneller und besser ausgebildet ist. Doch wer
qualifizierte Hochschulabgänger möchte, muss ihnen auch gute
Rahmenbedingungen bieten. Und die beginnen bereits bei einem
durchdachten Auswahlverfahren. Auch volkswirtschaftlich betrachtet
ist dieses Einschreibechaos fatal. Durch mangelnde Abstimmung und
daraus resultierende Mehrfachbewerbungen bleiben jährlich
Zehntausende Studienplätze unbesetzt. Untragbar für ein Land, das
aufgrund mangelnder Ressourcen künftig so stark auf Bildung
angewiesen ist. Es wird Zeit, dass deutsche Universitäten endlich
ihre Hausaufgaben machen. Von ihren Studenten verlangen sie das
schließlich auch.
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