Der Pferdefleisch-Skandal erregt weiter das
bundesdeutsche Gemüt. Und da bisher kein Schuldiger überführt ist,
entlädt sich der Frust zunehmend an der Politik im Allgemeinen und an
Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner im Speziellen. Zu Gute halten
muss man der CSU-Politikerin jedoch, dass man in einer international
verzahnten Industrie nicht jeden kriminellen Gedanken vorausahnen
kann. Es ist vielmehr wie beim Doping, wo die Jäger zumeist einen
Schritt hinterher hecheln. Und doch muss man festhalten, dass die
Ministerin in der Vergangenheit trotz vollmundiger Ankündigungen nur
selten die Erwartungen der empörten Bürger erfüllen konnte. +++
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