„Ein kleiner Bruder des IWF wird nur Unheil
anrichten“, kommentiert Michael Schlecht die Medienberichte über
einen Europäischen Währungsfonds. Der Chefvolkswirt der Fraktion DIE
LINKE weiter:
„Ein Währungsfonds macht nur Sinn, wenn er bedrohte Staaten gegen
Übergriffe der Finanzmärkte schützt. Merkels Währungsfonds wird aber
der Türsteher des Finanzcasinos.
Der kleine Bruder des IWF soll harte Kürzungspakete in Europa
durchsetzen und Banken mit Steuergeldern frei kaufen. Dies drückt die
Wirtschaft unter Wasser, wie in Griechenland und Irland.
DIE LINKE fordert eine Europäische Bank für öffentliche Anleihen,
die Euro-Staaten direkt mit EZB-Krediten versorgt. Dies würde Banken
und Spekulanten entwaffnen, die an hohen Zinsen für Euro-Staaten
verdienen.“
Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de