Die „Deutsche Bundesbahn“ ist ein allseits
beliebtes Ziel von Hohn und Spott: In den Zügen ist es entweder zu
heiß oder zu kalt, sie sind zu voll, sie kommen gar nicht – oder zu
spät. Dabei ist manche Kritik durchaus berechtigt. Mit ihrer
aktuellen Untersuchung springt die Stiftung Warentest auf ein
populäres Thema auf. Die Prüfer transportieren zum Teil wenig
überraschende Erkenntnisse wie beispielsweise: Je weiter Züge fahren,
desto höher ist das Verspätungsrisiko. Doch wer spricht davon, dass
die Bahn am Ende immer noch mit das sicherste Verkehrsmittel ist? Nur
fünf Minuten über der Zeit – und schon steigt die Negativkurve in der
Statistik an. Wer hat nachgerechnet, wie viel Zeit Autofahrer auf den
Straßen durch Unfälle und Baustellen verlieren? Meckern reicht nicht.
Sollte man nicht lieber darüber nachdenken, ob etwa bei der
Umsteigezeit größere Puffer geschaffen werden?
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