Die Zahl der Bahnkunden ist im Vorjahr weiter
erheblich gestiegen, was höhere Einnahmen zur Folge hatte. Allein aus
diesem Grund verböte sich ein so hoher Preisanstieg wie jetzt
geplant. Vor allem aber sind die steigenden Preise ganz und gar nicht
mit dem sinkenden Service der Bahn zu vereinbaren. Nicht umsonst
hatte der Staatskonzern im Vorjahr im Fernverkehr auf Preiserhöhungen
verzichtet, weil er im Sommer und Winter mit etlichen Zugausfällen
den Kunden allerhand zugemutet hatte. Die Situation hat sich bis
heute aber nicht wesentlich verbessert. Und der nächste Winter kommt
gewiss.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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