Mitteldeutsche Zeitung: zu Generalbundesanwalt Range

Range hat sich vom Präsidenten des Bundesamtes für
Verfassungsschutz instrumentalisieren lassen. Der hat weniger ein
Problem mit Presse, Rundfunk und Fernsehen, sondern mehr mit denen,
die Dokumente an sie weiter leiten. Die Anzeige gegen Markus
Beckedahl und André Meister war also ein Einschüchterungsversuch mit
einem großen Kreis an Adressaten. Denn die Nachrichtendienste haben
Angst vor einem deutschen Edward Snowden. Diese Angst gibt es, weil
die Dienste Grenzen überschreiten. Der überforderte Range ist in
einen Konflikt hinein geraten, der sich nicht juristisch, sondern nur
politisch klären lässt.

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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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