George Michael ist eben auch zur Ikone der
Emanzipation von Homosexuellen geworden – gerade, weil er es
zunächst schwer hatte, sich zu seiner sexuellen Identität zu
bekennen. An seinem Beispiel kann man die quälende Erwartungshaltung,
der sich junge Menschen noch vor wenigen Jahrzehnten ausgesetzt
sahen, sehr gut nachempfinden. Und es möge niemand vorschnell sagen,
das Thema wäre für alle Zeit erledigt. Schon mehren sich wieder
Signale, Schwulenfeindlichkeit als salonfähig etablieren zu
wollen und Homosexualität als „abnorm“ anzusehen.
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