Erwartet wird, dass vor allem Kunden von
Billiganbietern stärker belastet werden. Sie haben bislang von
Dumpingpreisen profitiert. Ihre Versicherer haben vermutlich bis
zur unteren Schmerzgrenze kalkuliert und sind nun auf die Nase
gefallen. Seriöse Assekuranzen wirtschaften vorausschauend und
rechnen mit witterungsbedingten Mehrausgaben. Deshalb werden sie
auch mit moderateren Preisanstiegen auskommen. So gut es ist, wenn
die Kunden durch Anbieterwechsel den Wettbewerb anheizen und die
Preise drücken – irgendwann kommt die Quittung. Wenn der billige
Versicherer noch glaubt, am Service sparen zu können – für die
Regulierung von Schäden muss Geld da sein. Wenn das nicht so ist,
explodiert der Beitrag.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200