Viele in der Partei nervt, dass
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt mit populistischen Formeln
wie der von der „Anti-Abschiebe-Industrie“ die öffentliche Debatte
beherrscht hat, während die Sozialdemokraten lange nicht laut genug
dagegenhielten. Diese Kritik ist einerseits berechtigt. Andererseits
sollte niemand glauben, es wäre schon damit getan, besser auf
Dobrindt und andere zu reagieren. Wenn jemand auf dem Fußballplatz
Gegenspieler umholzt, muss man sich wehren. Das Spiel gewinnt man
damit aber nicht. Es kommt viel mehr darauf an, selbst Tore
herauszuspielen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell