Mit den Plänen, in Deutschland Raketen zu stationieren, die bis nach Russland fliegen können, und Waffenlieferungen sowie weitere Kriegshilfen für die Ukraine in Deutschland zu koordinieren, schieben USA und Nato die Bundesrepublik näher an den Krieg heran. Mit Zustimmung der Bundesregierung. Es ist nicht weniger als eine neue, erschreckende Runde der Hochrüstung. Und dem Bundesverteidigungsminister genügt das nicht: Er will Raketen auch für die Bundeswehr und noch viel mehr Geld und kanzelt alle ab, die ihm nicht folgen.
Wir erleben eine gefährliche Eskalation, die, je länger sie sich hochschaukelt, umso schwerer zu durchbrechen sein wird. Zumal auch schon nach neuen Atomraketen gerufen wurde. Als hätte die Menschheit aus Jahrzehnten des Kalten Krieges und diversen heißen Kriegen nichts gelernt. Wer wäre der Gorbatschow unserer Zeit, der den ersten Schritt macht, um die Waffenkammern wieder auszuräumen, statt sie vollzustopfen? Weil man sich auf eine solche Vernunft im Weißen Haus oder im Kreml nicht verlassen kann, ist eine neue starke Friedensbewegung dringend nötig, die sich mit allen Konflikt- und Kriegsparteien anlegt. Wie man hört, wird für den 3. Oktober eine große Friedensdemo vorbereitet. Es könnte ein Anfang sein.
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