Nach der Vorstellung des 8. Familienberichts hat
die SPD-Familienpolitikerin Caren Marks Bundesfamilienministerin
Kristina Schröder (CDU) scharf angegriffen. Schröder habe „nichts für
Familien, für Frauen, für die Jugend, für Senioren getan“, sagte
Marks der „Neuen Presse“ (Samstagsausgabe)aus Hannover. „Sie ist eine
klassische Fehlbesetzung“. Marks betonte: „Familien haben mehr Zeit
auch füreinander verdient, sie nehmen schließlich auch Verantwortung
füreinander wahr. Und sie haben eine bessere Familienministerin
verdient.“ Die SPD-Politikerin forderte bessere und verlässlichere
Rahmenbedingungen für Mütter und Väter in der Arbeitswelt und bei
Betreuungsangeboten für ihre Kinder. „Es muss mehr bedarfsgerechte
Betreuungsangebote geben und es muss deutlich mehr Ganztagsschulen
geben. Es hilft Familien wenig, wenn die Kinder mit Beginn der Schule
in ein Betreuungsloch fallen“, sagte Marks. Sie fügte hinzu: „Was wir
gerade nicht brauchen, ist das unsägliche Betreuungsgeld, das
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder plant.“
Pressekontakt:
Neue Presse Hannover
Petra Rückerl
Telefon: +49 511/5101-2264
rueckerl@neuepresse.de