Neue Westfälische (Bielefeld): Historiker Wehler: Zu Guttenberg war schlampig

Der renommierte Historiker Hans-Ulrich Wehler
vermutet „Schlampigkeit“ als Hintergrund der Plagiatsaffäre um
Verteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg. Vermutlich habe
nicht Betrugsabsicht, sondern „schlampiger Umgang mit Exzerpten“ zu
den fehlenden Zitatangeben in dessen Doktorarbeit geführt, sagte
Wehler der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Freitagsausgabe). „Zu Guttenberg wollte nicht nur einen Adels-
sondern auch einen Leistungstitel aus eigener Kraft haben“, sagte
Wehler.

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