Münster wird die Rechenzentrale des in Gründung
befindlichen neuen Euro-Lottos. Das bestätigte Westlotto-Sprecher
Axel Weber der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Mittwochsausgabe). „Wir rechnen mit 145 Millionen potenziellen
Spielteilnehmern“, sagte Weber. Das bedeute Schätzungen zufolge rund
50 Millionen Spielaufträge, die aus den teilnehmenden Ländern des
neuen Euro-Lottos jede Woche in Münster bearbeitet werden müssen.
„Von den einzelnen Landesgesellschaften werden alle Scheine in
Münster verrechnet“, so Weber. Die Auswertung werde Weber zufolge
ausschließlich elektronisch erfolgen. Westlotto bestätigte
Meldungen, wonach ab heute in Amsterdam zahlreiche Vertreter von
Lottogesellschaften tagen, um über die technischen Modalitäten des
neuen, europaweiten Lotto-Angebotes zu beraten. Dabei gehe es darum,
welche Länder konkret an dem Projekt teilnehmen und wie die
technische Grundlage des Euro-Lottos ausgestaltet werde. Weber: „Da
müssen umfangreiche Sicherheitszertifikate vorgelegt werden.“ Weitere
Einzelheiten nannte Weber zunächst nicht.
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