Neue Westfälische (Bielefeld): Neuer IWF-Chef gesucht: Grüne unterstützen Christine Lagarde

Bielefeld. Gerhard Schick, finanzpolitischer
Sprecher der grünen Bundestagsfraktion, fordert in einem Gespräch mit
der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Freitagsausgabe)
die europäischen Staaten auf, sich möglichst schnell auf einen
gemeinsamen Kandidaten aus Europa für die Nachfolge des
zurückgetretenen IWF-Chefs Dominique Strauss-Kahn zu einigen. Schick
hält dabei die Nationalität des Bewerbers für absolut zweitrangig. Es
müsse also keineswegs ein Deutscher vorgeschlagen werden. Schick ist
eher dafür, einen tatsächlich aussichtsreichen Kandidaten zu
unterstützen: „Und da kommt nur die französische Wirtschafts- und
Finanzministerin Christine Lagarde in Frage.“ Der Grünen-Politiker
glaubt zwar, dass es langfristig richtig wäre, den Vertreter eines
Schwellenlandes zum Chef des Internationalen Währungsfonds zu machen.
Aber in der konkreten Situation der fortwährenden Eurokrise sei es
wichtig einen „europäischen Ansprechpartner an der Spitze zu haben.

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