Die Beteiligten der erfolglosen Leipziger
Olympiabewerbung für die Sommerspiele von 2012 raten den aktuellen
Kandidatenstädten Berlin und Hamburg dringend zu einer Bewerbung um
die Olympischen Spiele 2024. »Ich würde Berlin oder Hamburg immer
eine Olympiabewerbung empfehlen. Allein sich in dieses Bewerberrennen
zu begeben, ist immer positiv«, sagt Dirk Thärichen, bis Ende 2003
Geschäftsführer der Olympia-Bewerbungs-GmbH, gegenüber der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung „neues deutschland“ (Freitagausgabe).
Thärichen verweist vor allem auf das Olympiasofortprogramm, das
seinerzeit von Bund, Freistaat Sachsen und Stadt Leipzig aufgelegt
wurde und Infrastrukturmaßnahmen in Höhe von insgesamt 308 Millionen
Euro umfasste. Zwar sei diese Summe wegen des frühen Ausscheiden der
sächsischen Großstadt nicht in vollem Umfang investiert worden,
dennoch sei mindestens eine dreistellige Millionensumme verwendet
worden, um Straßen- und Tramnetz zu modernisieren und den
Kanusportpark Markleeberg zu errichten. Christoph Hansel, seinerzeit
Leiter des Olympiabüros der Stadt Leipzig, sagt heute: »Was die
Infrastruktur angeht, hat Leipzig damals einen Sprung um 10 bis 15
Jahre gemacht.«
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