Grünen-Verteidigungsexperte Omid Nouripour hat
die heutigen Standortentscheidungen von Verteidigungsminister Thomas
de Maizière kritisiert. Zwar würden 33 Standorte ausgedünnt, aber
nicht geschlossen. „Es stellt sich die Frage warum? Bei mir kommt
tatsächlich der Eindruck auf, er tut es einfach nicht, weil es darum
geht, Gefälligkeitsdienste an einzelnen Lobbyisten zu vollziehen.
Lobbyarbeit für eigene Standorte zu machen ist legitim, dem aber
nachzugeben nicht“, betonte er im PHOENIX-Interview. „Sein Job ist zu
schauen, was für die Belange der Bundeswehr von Nutzen ist. Das ist
es nicht, wenn man Standorte hat, die eigentlich nicht handlungsfähig
sind. Er hätte einen klaren Schnitt ziehen müssen, weil das Geld
tatsächlich gespart werden muss, weil die Truppe das braucht“, so der
verteidigungspolitische Sprecher der Grünen gegenüber PHOENIX.
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