Dudenhöffer kritisiert Forderung nach
Diesel-Nachrüstungen als „halbherzig“
Auto-Experte greift Bundesumweltministerin an: „Moralische Appelle
sind Sache des Papstes“
Osnabrück. Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer kritisiert die
Bundesumweltministerin scharf und fordert härteres Durchgreifen.
„Moralische Appelle sind Sache des Papstes oder Bundespräsidenten“,
sagte Dudenhöffer im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“
(Dienstag). Die Forderung von Svenja Schulze (SPD) nach teilweisen
Diesel-Nachrüstungen sei richtig, komme aber spät und nur halbherzig.
Es könne nicht sein, dass eine Ministerin von moralischer
Verantwortung spreche, statt zu agieren. „Minister sind gewählt, um
durch Verordnungen und Gesetze die Dinge in die richtige Richtung zu
bringen. Für moralische Appelle braucht man keine Minister“, sagte
Dudenhöffer. „Die Ministerin sollte agieren und stärker ihrer
Vorgängerin Barbara Hendricks nacheifern.“ Der Leiter des CAR-Centers
der Universität Duisburg-Essen forderte: „Svenja Schulze muss in der
Regierungskoalition die Weichen auf Hardware-Nachrüstung stellen und
nicht mit Sonntagsreden versuchen die Welt zu verbessern.“
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