GdP-Vize Schilff: Videoüberwachung ein Baustein für mehr
Sicherheit
Stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei: Tat in Augsburg
kein Beispiel für wachsende Kriminalität von Jugendlichen
Osnabrück. Der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP)
Dietmar Schilff sieht die Videoüberwachung als einen „Baustein für mehr
Sicherheit“ an. „Sie steigert das Entdeckungsrisiko für Täter. Sie wirkt dann
präventiv, wenn mutmaßliche Täter auch wissen, dass sie nicht nur auf Video
gespeichert werden, sondern Einsatzkräfte schnell vor Ort sind“, sagte Schilff
der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Videoüberwachung solle aber die Ausnahme sein
und nur an viel belaufenen öffentlichen Orten wie Bahnhöfen oder zentralen
Plätzen angewandt werden.
Dennoch sei die Tat einer Gruppe Jugendlicher in Augsburg kein Beispiel für
wachsende Kriminalität von Jugendlichen. „Die tödliche Attacke von Augsburg
vermittelt den Eindruck, dass Minderjährige immer gewalttätiger werden. Aber das
entspricht nicht der Realität“, sagte Schilff. In der Polizeilichen
Kriminalstatistik ist die Zahl der minderjährigen Tatverdächtigen von 190.000 im
Jahr 2017 auf 177.000 im Jahr 2018 gesunken.
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