Im Verfahren um die Besetzung des OVG-Postens hatte die bisherige Favoritin von Limbach, Katharina J., ihre Bewerbung in der vergangenen Woche zurückgezogen. Danach habe die Auswahlentscheidung „aufgrund der neuen Verfahrenslage schnell getroffen werden“ können, sagte Limbach.
Günther, der in dem Bewerbungsverfahren zunächst unterlegen war, hatte Limbach in einer eidesstattlichen Versicherung vorgeworfen, bei der Darstellung der Vorgänge im Zusammenhang mit dem Auswahlverfahren die Unwahrheit gesagt zu haben. Limbach geht davon aus, dass die Unstimmigkeiten ausgeräumt werden können. Auf die Frage, ob es ein Versöhnungstreffen mit Günther bei einer Tasse Kaffee geben werde, sagte der NRW-Justizminister: „Ich führe regelmäßig Vier-Augen-Gespräche mit Führungskräften, denen ich wichtige Aufgaben übertragen habe. Es wird also viele Gelegenheiten geben, bei denen ich zukünftig auch mit Carsten Günther zusammentreffen werde. Da wird es sicherlich auch Tee oder Kaffee geben“, erklärte der Politiker aus Bonn, und fügte hinzu: „Ich bevorzuge grünen Tee.“
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