Der Chef der Linken Bernd Riexinger hat seine
Partei vor einer neuen Personaldebatte um die Spitzenkandidatur zur
Bundestagswahl 2013 gewarnt. „Eine neue Debatte um Posten ist sicher
das Letzte, was wir jetzt brauchen“, sagte Riexinger der
Ostsee-Zeitung(Dienstag-Ausgabe). Für die Nominierung der
Spitzenkandidaten gebe es einen „klaren Ablauf“. Nach der Aufstellung
der Listen der Landesverbände werde der Bundesvorstand „in Absprache
mit allen wichtigen Akteuren“ einen Vorschlag für die
Spitzenkandidaten unterbreiten. Riexinger wollte nicht bestätigen,
dass die Entscheidung bereits zugunsten des Fraktionschefs im
Bundestag Gregor Gysi und des saarländischen Fraktionschefs Oskar
Lafontaine gefallen sei. Der aus Baden-Württemberg stammende
Riexinger befindet sich zurzeit auf einer Sommertour durch
Mecklenburg-Vorpommern. Zuletzt hatte sich der Schweriner
Linken-Fraktionschef Helmut Holter für Gysi und Lafontaine als
Spitzenkandidaten für die Wahl 2013 ausgesprochen.
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