Wir alle wissen, dass gespart werden muss.
Sicherlich kann man darüber streiten, wo. Aber irgendwo muss
angefangen werden. Bevor jetzt wieder alle auf die Regierung
schimpfen: Immerhin geht es nicht um eine Kürzung, sondern um die
Streichung einer Verlängerung. Das ist schon ein Unterschied. Jeder
fordert, dass der Gürtel enger geschnallt werden muss. Aber es darf
möglichst nicht der eigene sein.
Wie bisher können Eltern schließlich zusammen 14 Monate Elterngeld
bekommen, monatlich bis zu 1800 Euro. Und das ist doch ein Angebot.
Hinzu kommt, dass die Betreuungsangebote ausgebaut werden. Das hilft
Eltern und Kindern: Mutter und Vater haben so die Chance, sich ihren
Lebensunterhalt zu erwirtschaften, der Nachwuchs spielt und lernt mit
Gleichaltrigen. Gezahlt wird das Elterngeld vom Staat.
Bevor wir es ausgeben, müssen wir es erwirtschaften. Das
Elterngeld sollte deshalb bleiben, was es ist: ein kleiner Anreiz und
eine kleine Anerkennung. Deshalb halte ich die Entscheidung der
Familienministerin für richtig.
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Oldenburgische Volkszeitung
Uwe Haring
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