Zehn Jahre engagiert sich Deutschland am Hindukusch
mit Geld, Soldaten und zivilem Aufbau. Ein Engagement bei dem
Deutsche nicht nur Wissen und Fähigkeiten einbringen, sondern auch
Leib, Leben und oft ihre seelische Gesundheit. Was bedeutet das
Engagement für sie, für ihre Familien und deren Alltag? Über ein Jahr
haben Georg Schmolz und Thomas Kasper deutsche Helfer in
Nordafghanistan und ihre Familien in der Heimat begleitet. So wie
zwei Bundeswehrsoldaten, junge Väter, die für sechs Monate in den
Einsatz gehen. Sechs Monate, die die Familien sehr belasten. Oder die
Mitarbeiterin der „Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit“.
Sie sagt, niemand kommt so zurück, wie er nach Afghanistan gegangen
ist. Trotz mancher Aufbauarbeit – der dauernde Ausnahmezustand
hinterlässt bei manchen ein Gefühl der Leere, zerrissen zwischen
Pflicht und Sehnsucht. In der Langzeitbeobachtung entsteht ein
Psychogramm der Veränderung, eine Zwischenbilanz des
Afghanistan-Einsatzes.
Dokumentation von Georg Schmolz und Thomas Kasper, PHOENIX/MDR
2011
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