Hintergrund ist ein Offener Brief der Menschenrechtsorganisation Amnesty International an die Bundesregierung vom 2. Mai, den auch die kirchliche Friedensinitiative „Pax Christi“ unterzeichnet hat. Darin ist von der „Gefahr eines Völkermordes“ durch Israel an den Palästinensern die Rede. Deutschland wird aufgefordert, den „Export von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern nach Israel“ zu stoppen.
„Wenn es um die Delegitimierung Israels geht, steht ,Pax Christi immer in der ersten Reihe“, sagte Beck im NOZ-Gespräch. „Ob propagandistischer Flankenschutz für die Israel-Boykott-Bewegung BDS oder Unterstützung für Experten, die Deutschland von historischer Verantwortung emanzipieren wollen oder sich von den Juden unterdrückt fühlen: ,Pax Christi geht immer vorne weg.“
„Pax Christi“ ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Ihr gehören Bischöfe, Priester und Laien an. „Pax Christi“ stand bereits häufiger wegen seiner Haltung zum Nahost-Konflikt in der Kritik. 2017 trat der Präsident der österreichischen Sektion, der Linzer Bischof Manfred Scheuer, zurück, weil er den Israel-kritischen Kurs der Organisation nicht mittragen wollte.
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