Die Parteichefs der schwarz-gelben Koalition,
Angela Merkel (CDU), Philipp Rösler (FDP) und Horst Seehofer (CSU)
haben sich bereits auf ein Verfahren zur Nominierung eines neuen
Kandidaten für das Bundespräsidentenamt geeinigt. Das erfuhr die in
Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ (Samstagsausgabe) aus
Regierungskreisen. Sollte Bundespräsident Christian Wulff überführt
werden, die Unwahrheit gesagt zu haben, wollen Merkel, Seehofer und
Rösler die Unterstützung für Wulff beenden und nach einem Rücktritt
in einer gemeinsamen Pressekonferenz einen Kandidaten vorschlagen,
der auch vom rot-grünen Lager akzeptiert werden könnte. Man werde
einen Vorschlag machen, den „Rot-Grün nicht ablehnen kann“, hieß es
in den Regierungskreisen.
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