Die Deutschen sorgen mit der Riester-Rente bei
weitem nicht ausreichend vor, um das sinkende Rentenniveau
auszugleichen. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf
Anfrage der Linksfraktion hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Samstagausgabe) vorliegt. Eigentlich müssten
abhängig Beschäftigte vier Prozent ihres Bruttoeinkommens in eine
Riester-Rente investieren, um die schmaler werdende gesetzliche Rente
durch die private Vorsorge aufzustocken. Die Einzahlungen in die
Riester-Rente entsprächen „rechnerisch“ aber nur gut einem Prozent,
heißt es in der Antwort der Bundesregierung. „Dies ist ein weiterer
Beweis dafür, dass das Versprechen, dass die Niveauabsenkung der
gesetzlichen Rente durch Riester und Co. kompensiert werden wird,
falsch war“, sagte Matthias Birkwald, Rentenexperte der
Linksfraktion. Fast die Hälfte der Anspruchsberechtigten hätten
keinen Vertrag. Von denen, die einen hätten, würden die wenigsten
genug einzahlen.
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