Der finanzpolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, Lothar Binding, hat das Einlenken der
griechischen Regierung im Finanzierungspoker mit der Eurogruppe
begrüßt. „Das ist ein Zeichen von zurückgekehrter Vernunft in Athen
und von Vertragstreue“, sagte Binding der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). „Es war absolut notwendig, dass
Athen die bisherigen Verabredungen mit den Geldgebern akzeptiert“,
sagte Binding. „Auf dieser Basis kann die Eurogruppe jetzt neu
überlegen, wie sie die Last für Griechenland etwas lockert“, sagte
der SPD-Politiker. Eine Möglichkeit wäre, die Zielwerte für den
Primärüberschuss im Staatshaushalt 2015 und 2016 abzusenken. „Einer
leicht modifizierten Verlängerung des bestehenden Hilfsprogramms für
Griechenland würde die SPD im Bundestag zustimmen“, kündigte Binding
an.
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