Rheinische Post: Unions-Experte Meister sieht Euro-Zone für Zypern-Pleite gewappnet

Die Euro-Zone ist nach Einschätzung der
Regierungskoalition in Berlin für eine drohende Staatspleite Zyperns
gewappnet. „Wir haben wenig zu verlieren. Sollte der zyprische Staat
insolvent werden, beginnen wir mit der Absicherung der übrigen 16
Euro-Staaten vor einem Ansteckungseffekt“, sagte Unionsfraktionsvize
Michael Meister der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Mittwochsausgabe). „Voraussetzung für ein Hilfspaket der EU ist,
dass die zyprische Seite knapp sieben Milliarden Euro zur Rettung
beisteuert. Ein Nachgeben der Euro-Gruppe wird es hier nicht geben“,
sagte Meister, der in der CDU/CSU-Fraktion die Strategie zur
Euro-Rettung koordiniert. Zypern wäre das erste Mitglied des
Währungsraums, bei dem es die Euro-Staaten tatsächlich auf den
Staatsbankrott ankommen ließen.

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