Die Entscheidung des Energiekonzerns Eon, die
Atomkraftwerke nun doch nicht in eine neue Gesellschaft auszulagern,
stoßen in der Union auf Zustimmung. „Ich begrüße die Entscheidung von
Eon“, sagte Unionsfraktionsvize Michael Fuchs (CDU) der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Damit zeige der
Konzern, dass er auch weiterhin zu seiner Verantwortung stehe. Zudem
sei die Entscheidung des Konzerns nachvollziehbar, um die geplanten
Umstrukturierungen fortzusetzen, sagte der Energiepolitiker. Mit
Blick auf das von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD)
angekündigte Gesetz zu Rückbau und Nachhaftung sagte Fuchs: „Ich
rechne nicht damit, dass das Vorgehen von Eon Einfluss auf die Pläne
des Wirtschaftsministers in Sachen Nachhaftungsgesetz hat.“
Allerdings werde es dazu „noch einigen Gesprächsbedarf mit der
Unionsfraktion geben“, sagte Fuchs.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621