Egal wie die Landtagswahlen am kommenden
Sonntag ausgehen: Angela Merkel muss sich hinterher nicht vorwerfen
lassen, sie hätte zu wenig gekämpft. Die Bundeskanzlerin und
CDU-Chefin hat alles unternommen, um einen Stimmungsumschwung zu
erreichen. Sie hat mit der Enthaltung beim Libyen-Einsatz und der
Kehrtwende in der Atompolitik Grundüberzeugungen ihrer Partei über
Bord geworfen. Und selbst wenn viele Bürger darin reine
Wahlkampfmanöver sehen: Es gibt immer noch die Chance, dass dieses
Umdenken ernst gemeint ist und nachhaltig ausgelegt. Der Zweifel beim
Wähler ist gesät.
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Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
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