Angesichts dieser Ungewissheit ist es löblich,
wie zurückhaltend Politiker aller Parteien den erschreckenden Fund
kommentieren. Wobei: Ein bisschen Politik steckt natürlich in dem
Hinweis der Polizei, man müsse anhand der Handydaten des einen
Verdächtigen auswerten, ob dieser sich tatsächlich am Hauptbahnhof
aufgehalten habe, als die fragliche Sprengstofftasche abgestellt
worden ist. Denn diese Auswertung funktioniert ja nur mittels der
verfassungsrechtlich umstrittenen Vorratsdatenspeicherung. Aber das
dürfte nur ein Nebenschauplatz der Haupthandlung sein. Und die heißt:
Terrorgefahr.
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Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
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