Ruck: Landschaftsschutz bei Energiewende gewährleisten

Die Herausforderungen für den Landschaftsschutz,
die durch die Energiewende entstehen, werden derzeit intensiv
diskutiert. Hierzu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Ruck:

„Landschaft ist Heimat – dies gilt insbesondere im dicht
besiedelten Industrieland Deutschland. Der erforderliche Umbau
unserer Energieversorgung hin zu den erneuerbaren Energien darf nicht
auf Kosten des Natur- und Landschaftschutzes gehen. Deshalb ist es
richtig, wenn der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer darauf
hinweist, dass der Ausbau der Erneuerbaren auch Rücksicht auf das
Landschaftsbild nehmen muss. Wir müssen daher die von ihm angestoßene
Diskussion über die erforderlichen Abstandsflächen zur Wohnbebauung
für besonders hohe Windräder der neuesten Generation führen.

Die Ausbauziele für erneuerbare Energien gelten. Die Akzeptanz der
Energiewende darf aber nicht durch eine ausufernde Beeinträchtigung
des Landschaftsbildes gefährdet werden. Deshalb müssen wir einen
naturverträglichen Zubau gewährleisten.

Bei der nach der Bundestagswahl anstehenden umfassenden Reform der
Förderung der erneuerbaren Energien geht es um eine stärkere
Marktorientierung und eine bessere regionale Steuerung des Zubaus der
erneuerbaren Energien. Herausforderungen für den Landschafts- und
Naturschutz, die sich durch neue technische Entwicklungen ergeben,
müssen zwingend berücksichtigt werden. Wir brauchen keinen
überstürzten Ausbau der Erneuerbaren, sondern eine bessere Verzahnung
mit der Entwicklung der Netze und der weiteren Energieinfrastruktur.
Nur so hat die Energiewende Erfolg und kann zu Deutschlands neuem
Exportschlager werden, von dem der globale Klimaschutz profitiert.“

Pressekontakt:
CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de