Steuervereinfachung: SoVD fordert Anhebung von Pauschbeträgen für behinderte Menschen

Mit Blick auf die geplanten Steuervereinfachungen
der Bundesregierung fordert der Sozialverband Deutschland (SoVD) eine
Anhebung der Pauschbeträge für behinderte Menschen. „Der SoVD
appelliert eindringlich an Sie, den Pauschbetrag zugunsten
behinderter Menschen nicht länger aus dem Verhandlungspaket
auszuklammern, sondern in dieses einzubeziehen“, heißt es in einem
Schreiben von SoVD-Präsident Adolf Bauer an Bundesfinanzminister
Wolfgang Schäuble. Nur so lasse sich der Eindruck vermeiden, die
geplanten steuerlichen Nachteilsausgleiche würden zu Lasten
behinderter Menschen gewährt. Zudem sei die Anhebung der
Pauschbeträge auch sachlich dringend geboten, denn die nach dem Grad
der Behinderung gestaffelten Pauschbeträge seien seit 1975 nur
unwesentlich erhöht worden und entsprächen nicht mehr der
Lebenswirklichkeit der Betroffenen, warnt Bauer.

Menschen mit Behinderungen haben oft Mehraufwendungen für die
Hilfe bei alltäglichen Verrichtungen. Deshalb wird ihnen ein
Pauschbetrag zugestanden.

V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs

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