Stracke: Fachkräfte gewinnen, Wohlstand erhalten

Heute hat das Bundeskabinett den
Fortschrittsbericht 2013 zum Fachkräftekonzept der Bundesregierung
beschlossen. Dazu erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Stracke:

„Fachkräfte sichern die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
Wirtschaft und den gesellschaftlichen Wohlstand unseres Landes. Schon
heute fehlen in manchen Branchen gut ausgebildete Arbeitnehmer. Diese
Entwicklung wird durch den demografischen Wandel noch verstärkt. Das
macht deutlich: Die Fachkräftesicherung ist ein zentrales Ziel
unserer Arbeitsmarktpolitik. Aus diesem Grund hat die Bundesregierung
im Juni 2011 ein langfristig angelegtes, wirksames Konzept zur
Sicherung der Fachkräftebasis angestoßen. Der heute vorgelegte
Fortschrittsbericht 2013 zeigt die Erfolge dieser
Fachkräfte-Offensive. Mit einer guten Fachkräftebasis verbessern wir
die Chancen der Menschen auf dem Arbeitsmarkt und helfen zugleich den
Unternehmen, stark und innovativ zu bleiben. Wir müssen insbesondere
Erwerbschancen für Menschen schaffen, die bislang weniger am
Arbeitsmarkt teilhaben konnten. So sind gering qualifizierte Menschen
heute deutlich stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als andere
Personengruppen. Umgekehrt dürfen wir nicht durch falsche politische
Weichenstellungen unsere Erfolge der Vergangenheit gefährden. Dazu
zählt vor allem der deutliche Anstieg der Erwerbsbeteiligung älterer
Arbeitnehmer. Allerdings besteht bei älteren Beschäftigten ab 60
Jahre weiter Potenzial, noch stärker zur Fachkräftesicherung
beizutragen. Vor diesem Hintergrund sehe ich die vorgesehene
Ausgestaltung der abschlagsfreien Rente ab 63 Jahre mit großer Sorge.
Wir dürfen in der Rentenpolitik keine Frühverrentungsanreize setzen,
die der Rente mit 67 zuwiderlaufen und durch die die Probleme eines
Fachkräftemangels zusätzlich verschärft werden. Deshalb werden wir in
dieser Frage auf substanzielle Änderungen am Rentenpaket bestehen.“

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