Deutschland begnügt sich jedoch mit Floskeln,
die niemanden beeindrucken. Am wenigsten Russlands Präsidenten
Wladimir Putin. Das Giftgas-Verbrechen dürfe „nicht ungesühnt“
bleiben, hat Merkels Sprecher erklärt. Sie selbst sieht mit Blick auf
Duma „schwere Indizien, die in Richtung des syrischen Regimes zeigen.
Auf der Grundlage werden dann auch die weiteren Bewertungen
durchgeführt werden.“ Das ist alles, und das ist zu wenig. Im
Ukraine-Konflikt hat Merkel im Minsk-Prozess eine diplomatische
Führungsrolle übernommen und immerhin einen Dialog zwischen Kiew und
Moskau angestoßen. Doch dazu fehlen ihr heute offenbar der Mut und
die Kraft.
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