„Nur 56 Prozent folgen Martin Schulz. Das ist
für die Jusos mehr als ein Achtungserfolg. Schulz wird daraus Lehren
ziehen müssen. Klar ist: Die Koalitionsverhandlungen werden zum
Vabanquespiel.Die SPD hat die Latte für deren Erfolg noch einmal
höher gelegt. Schulz wird jedoch seine Position nicht im Ansatz
durchdrücken. Seine Stärke speist sich aus der Schwäche einer
gespaltenen Partei, dessen Mitglieder anders als Delegierte nicht
zähneknirschend dem Parteiestablishment folgen. Nach dem
Sonderparteitag bleibt die Lage für die Parteispitze angespannt. Die
Union weiß das. Sie trifft auf einen angezählten Gegner. Noch weiß
sie nicht, wie sie reagieren soll. Schulz hat es fürs Erste
geschafft. Ob es am Ende reicht, steht in den Sternen.“
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