Bei der ZEIT KONFERENZ Schule & Bildung am 8. Mai
in Berlin hat sich die nordrhein-westfälische Ministerin für Schule
und Weiterbildung Sylvia Löhrmann für eine einheitliche Bezahlung
aller Lehrämter ausgesprochen: „Warum sollen Lehrer, die an einem
sozialen Brennpunkt unterrichten, weniger verdienen als andere?“ Die
Angleichung der Ausbildungszeiten laufe auf eine gleiche Besoldung
aller Lehrer hinaus, erklärte Löhrmann, allerdings sei dieses Ziel
„natürlich nicht in einer Legislaturperiode“ zu erreichen. Die
Ministerin hob die große Bedeutung der Lehrerbildung hervor.
Allerdings erhalte sie an den Universitäten sowie in der Gesellschaft
noch nicht die Aufmerksamkeit, die ihr zustehe, so Löhrmann.
Auch Dr. Klaus Kinkel, Vorsitzender der Deutschen Telekom
Stiftung, beklagte das mangelnde Interesse der Universitätsrektoren
an diesem Thema. Vor allem die Politik stehe in der Verantwortung,
sich für eine größere Wertschätzung des Lehrerberufs und der
Lehrerbildung einzusetzen: „Machen Sie die Lehrerbildung endlich zur
Chefsache“, appellierte Kinkel an die Verantwortlichen in Bund und
Ländern.
Weitere Referenten der ZEIT KONFERENZ Schule & Bildung, die in
Kooperation mit der Deutschen Telekom Stiftung stattfand, waren:
Prof. Dr. Sigrid Blömeke (Humboldt-Universität zu Berlin), Cornelia
von Ilsemann (Bremer Senat für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit),
Prof. Dr. Johannes Mayr (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt), Prof.
Dr. Jürgen Oelkers (Universität Zürich), Prof. Dr. Norbert Pachler
(University of London), Prof. Dr. Michael Schratz
(Leopold-Franzens-Universität Innsbruck), Prof. Dr. Norbert Seibert
(Universität Passau).
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