Die Lage in Ost-Ghouta am Stadtrand von Damaskus
ist verheerend. Die Rebellenhochburg steht unter Dauerbeschuss. Mehr
als 200 Menschen kamen bei den jüngsten Angriffen ums Leben, darunter
Dutzende Kinder. Aber auch bei Gegenangriffen auf das Zentrum der
Hauptstadt Damaskus kam es zu Toten und Verletzten. Die
SOS-Kinderdörfer melden jetzt, dass auch Mitarbeiter der
Hilfsorganisation vor Ort unter Beschuss gerieten.
„So schlimm wie jetzt war es noch nie! Es ist derzeit viel zu
riskant, unsere Arbeit zu verrichten, alle sind angewiesen, sich in
den Kellern zu verbarrikadieren“, berichtet eine Helferin, die nur
knapp eine Bombenexplosion überlebte.
„Wir brauchen dringend einen Waffenstillstand, der von allen
Konfliktparteien eingehalten wird. Wenn es zu keiner Einigung kommt,
wird ein schon jetzt kaum in Worte zu fassendes Elend, sich noch
weiter verschlimmern“, so die Helferin weiter.
Die SOS-Kinderdörfer betreiben in unmittelbarer Nähe der
umkämpften Gebiete ein Nothilfezentrum. „Wir haben die Kapazitäten,
umfangreich Hilfe zu leisten, aber erst müssen die Gefechte
aufhören“, sagt die SOS-Mitarbeiterin.
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