WAZ: Dortmunder Dezernentin glaubt, dass viele Asylbewerber vortäuschen, Syrer zu sein

Nach einer groß angelegten Razzia in zwei
Flüchtlingsunterkünften im westfälischen Ahlen verdichten sich die
Hinweise, dass zahlreiche Asylsuchende aus Nordafrika den Behörden in
NRW falsche oder gleich mehrere Identitäten genannt haben.

Nach Einschätzung der Dortmunder Rechtsdezernentin Diane Jägers
(CDU) handelt es sich um ein weit verbreitetes Phänomen. „Wir haben
die Vermutung, dass die Mehrheit derer, die sich seit Sommer in
Dortmunder Erstaufnahme-Einrichtungen als Syrer registrieren ließen,
gar keine Syrer sind“, sagte Jägers der Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Donnerstagausgabe). Viele erhofften sich so offenbar
bessere Chancen im Asylverfahren. In der Stadt Dortmund seien schon
Personen „mit vier oder fünf Identitäten und entsprechend
unterschiedlichen Ausgängen ihres Asylverfahrens aufgefallen“.

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