SPD-Chef Sigmar Gabriel hat Eon davor gewarnt,
allein auf Kosten der Arbeitnehmer zu sparen. „Aktionär ist man nicht
nur in guten, sondern auch in schlechten Zeiten“, sagte Gabriel den
Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgabe). Das
Unternehmen dürfe die Folgen von Fehlentwicklungen „nicht einseitig“
den Arbeitnehmern aufbürden, erklärte er. Zugleich kündigte sich der
SPD-Chef für die Sondersitzung des Eon-Konzernbetriebsrats am Freitag
an. Der Einladung werde er „selbstverständlich“ folgen. „Wir haben
große Sorgen um die Beschäftigten und werden die Gewerkschaften und
den Betriebsrat in den anstehenden Auseinandersetzungen
unterstützen.“
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