WAZ: Wikileaks: NRW-Medienministerin
Schwall-Düren besorgt über Hacker-Angriffe

NRW-Medienministerin Angelica Schwall-Düren (SPD)
beobachtet die weltweiten Hacker-Angriffe auf Gegner der
Internet-Plattform Wikileaks mit Sorge. „Auch wenn die überwältigende
Mehrheit der Nutzer verantwortlich mit dem Internet umgeht, bietet
dieses Medium ungeahnte Möglichkeiten, ökonomischen, technischen oder
politischen Schaden anzurichten“, sagte Schwall-Düren der
WAZ-Mediengruppe (Freitagausgabe). Die Politik könne lediglich Regeln
zum Umgang mit dem Internet aufstellen, Verstöße jedoch schon rein
technisch kaum verhindern. „Auch die beste Straßenverkehrsordnung
wird niemals einen Unfall ausschließen können“, so Schwall-Düren
weiter. Die SPD-Politikerin lobte das Internet als „wichtige
Informationsquelle für aufgeklärte Bürger“, betonte jedoch, dass es
„kein rechtsfreier Raum“ werden dürfe. „Wenn Persönlichkeitsrechte
verletzt oder sicherheitsrelevante Informationen weitergegeben
werden, muss die Freiheit des Netzes ihre Grenzen finden“, forderte
Schwall-Düren.

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