Am morgigen Dienstag ist der Welttag gegen
Kinderarbeit. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß:
„Kinder sollen nicht arbeiten, sondern spielen und lernen. Doch
mehr als 200 Millionen Heranwachsende bis zum Alter von 17 Jahren
weltweit verrichten nach Schätzungen der UN-Organisation ILO
Kinderarbeit. Es ist niederschmetternd, dass in vielen Teilen der
Erde selbst die Jüngsten täglich schuften.
Es muss beim Abschluss von internationalen Handelsabkommen auch
hierzulande mehr auf die Ächtung von Kinderarbeit gepocht werden.
Hersteller und Handel müssen darauf achten, dass in ihren Waren über
die ganze Lieferkette hinweg keine Kinderarbeit steckt. Und
Verbraucher sollten aufpassen, dass sie nichts kaufen, was durch
Kinderarbeit entstanden ist. Beispielsweise stammen Grabsteine häufig
aus indischen Steinbrüchen, in denen oft Kinder schuften.
Kinderarbeit ist in den meisten Ländern verboten, vor allem in
Afrika und Asien aber trotzdem verbreitet. Häufig ruinieren die
Heranwachsenden aus wirtschaftlicher Not ihre Gesundheit und sind von
Bildung abgeschnitten. Schon die Jüngsten gehen zur Arbeit statt zur
Schule. Wie eine Delegation der Arbeitnehmergruppe bei ihrem jüngsten
Besuch Anfang Mai bei der ILO in Genf erfuhr, arbeiten weltweit 92
Millionen Kinder im Alter von fünf bis elf, also jedes zehnte Kind
der Altersgruppe.“
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