Westfalen-Blatt: Bundeswehr investiert 100 Millionen Euro in neue Radartechnik

Die Bundeswehr investiert 100 Millionen Euro in
neue eine Radartechnik zur Überwachung des Luftraumes. Das berichtet
das Bielefelder Westfalen-Blatt (Freitags-Ausgabe) unter Berufung auf
einen Bundeswehrsprecher. Das Radargerät in Brakel-Auenhausen (Kreis
Höxter/Nordrhein-Westfalen) ist das erste von sechs veralteten Medium
Power Radar (MPR), die durch das neue Ground Master 406 F
ausgetauscht werden, schreibt die Zeitung. Dies geschieht innerhalb
des Beschaffungsprogramms »Aktives Radarrundsuchgerät für den
Einsatzführungsdienst« (ARED). Das neue System löst die MPR-Technik
ab, die seit 40 Jahren Jahren am Netz ist. Das Ground Master 406F ist
ein 3D-Luftverteidigungsradar mit digitaler Formung des
Antennendiagramms. Es ist ein Großraumradar, welches eine
Zielerfassung von geringen bis zu sehr großen Flughöhen bietet und
weniger störanfällig sein soll. Die komplette Umrüstung aller sechs
militärischen Radaranlagen soll 2015 abgeschlossen sein, berichtet
das Westfalen-Blatt. Die fünf weiteren Standorte sind in Brekendorf
in Schleswig-Holstein, Visselhövede (bei Soltau), Erndtebrück im
Siegerland, in Lauda-Königshofen (Baden-Württemberg) sowie in
Freising bei München.

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