Mitteldeutsche Zeitung: Plagiatsaffäre Guttenberg
Chef des Bundestagswirtschaftsausschusses, Hinsken, plädiert für Rückkehr von zu Guttenberg in die Politik

Der Vorsitzende des
Bundestags-Wirtschaftsausschusses, Ernst Hinsken (CSU), hat sich
trotz der jüngsten Stellungnahme der Universität Bayreuth zu dessen
Doktorarbeit für eine Rückkehr des früheren Verteidigungsministers
Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) in die Politik ausgesprochen.
„Karl-Theodor zu Guttenberg war für die Politik eine große
Bereicherung und wird das auch in Zukunft bleiben“, sagte er der in
Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ (Donnerstag-Ausgabe).
„Ich hoffe, dass er nach einer gewissen Auszeit wieder bereit ist, in
die Politik einzusteigen. Guttenberg war einer derjenigen, der
Visionen entwickeln konnte. Und er hat die Aufgaben, die er zu
bewältigen hatte, bravourös gelöst.“ Hinsken fügte hinzu: „Was hier
vorgefallen ist, sollte man nicht überbewerten. Die Bevölkerung teilt
diese Auffassung.“ Ähnlich hatte sich zuvor der CSU-Rechtsexperte
Norbert Geis geäußert.

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