Westfalen-Blatt: Die Auslieferung neuer Wintermützen für die Polizei in NRW wird wegen qualitativer Mängel gestoppt. Dies berichtet das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld).

Das NRW-Innenministerium hat die Auslieferung
neuer Strickmützen für die Polizei gestoppt. Grund sind erhebliche
Qualitätsmängel. Das berichtet das Bielefelder WESTFALEN-BLATT
(Freitagsausgabe). »Die Mängel der Mützen reichen von nicht mit dem
Etikett übereinstimmenden Größen über defekte –Polizei—Schriftzüge
und schiefe Aufnäher bis hin zu knapp gefassten Nähten, die Löcher in
der Mütze verursachen«, teilt das zuständige Landesamt für Zentrale
Polizeiliche Dienste (LZPD) in Duisburg mit. 25 000 Strickmützen
hatte das LZPD in Auftrag gegeben. Nach einer ersten Lieferung von
1040 Mützen waren nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei (GdP) 190
genauer unter die Lupe genommen worden. »Nur 15 waren ohne Mängel«,
sagt Gewerkschaftssprecher Stephan Hegger. Das LZPD gibt dem
Hersteller nun die Gelegenheit zur Nachbesserung. Bereits im
vergangenen Jahr hatte die GdP 5000 Wollmützen an die Polizisten des
Wach- und Wechseldienstes verteilt, nachdem ein Test mit Baseballcaps
unbefriedigend verlaufen war. Unter anderem lagen die Ohrenklappen
nicht fest genug an. Sie sollten die ungeliebten »Russenmützen«
ersetzen, die weiterhin als einzige Wintermütze zur Verfügung steht.

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