Die Deutsche Bischofkonferenz hat mit heutiger
Wirkung Bischof Reinhard Marx zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Er
tritt die Nachfolge von Erzbischof Robert Zollitsch an, der bislang
dieses Amt inne hatte und aus Altersgründen ausscheidet. Dazu erklärt
der Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz Josef Jung:
„Mit dem neuen Vorsitzenden der Bischofskonferenz hat die
Vollversammlung einen überzeugenden und würdigen Repräsentanten aus
der eigenen Mitte gewählt. Vor dem neuen Amtsinhaber liegt kein
einfacher Weg. Bischof Reinhard Marx ist den Menschen als Gestalter
bekannt, der eine Diskussion über die Weiterentwicklung der Kirche
gerade auch in gesellschaftlich relevanten Glaubensfragen nicht
scheut.
In einer Zeit, in der die katholische Kirche selbst vor Prüfungen
und Fragen steht und auf der Suche nach Antworten ist, kann diese
Aufgeschlossenheit ein wichtiger Baustein für das Zugehen auf die
Gläubigen sein.
Kernaufgabe des künftigen Vorsitzenden wird das Zurückgewinnen von
Glaubwürdigkeit und Vertrauen der Menschen in die Kirche sein. Mit
seinen Fähigkeiten wird Bischof Marx bei der Bewältigung der vor ihm
stehenden Herausforderungen wichtige Akzente setzen können.
Zudem wird er als enger Vertrauter von Papst Franziskus, der ihn
in seinen neu gegründeten achtköpfigen Beraterkreis berufen hat,
sicherlich durch dessen Geist auch den Vorsitz der Deutschen
Bischofskonferenz mit prägen.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion gratuliert Bischof Reinhard Marx
sehr herzlich und wünscht ihm in seinem neuen Amt viel Kraft und
Gottes Segen. Gleichzeitig danken wir auch Erzbischof Robert
Zollitsch für seinen langjährigen Dienst. Wir schätzen ihn als
zuverlässigen Gesprächspartner, der die Deutsche Bischofskonferenz
umsichtig geleitet hat.“
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