In der nach links geöffneten Merkel-CDU hat
sich unter Ausblendung der möglichen Folgen eine Debatte entwickelt,
ob die AfD nicht der künftige natürliche Koalitionspartner wäre. Aus
Sicht von Erika Steinbach, einer stramm Konservativen, macht das
sicherlich Sinn. Doch wenn es um das große Ganze, also die Mitte der
Wählerschaft geht, dann sollte sich die Union lieber bemühen, selbst
ein breiteres politisches Spektrum abzubilden. Stärkt sie AfD als
politischen Partner, drängt sie konservative Wähler geradezu in deren
Arme.
Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011