Der Sozialwissenschaftler Phillip Becher glaubt
nicht, dass die Pegida-Bewegung in naher Zukunft verschwinden wird.
„Wer meint, beruhigt aufatmen zu können, der ist entweder vergesslich
– denn es ist gerade mal vier Wochen her, dass 25.000 Menschen in der
sächsischen Landeshauptstadt den Aufrufen von Bachmann, Kathrin
Oertel und Co. folgten – oder könnte Pegida als eine vorübergehende
Mode missdeuten“, schreibt Becher in einem Gastbeitrag für die in
Berlin erscheinende Tageszeitung „neues deutschland“
(Mittwochausgabe). Mit dem Einzug der „Alternative für Deutschland“
in die Hamburger Bürgerschaft habe die Rechtspartei die ausgesäte
Ernte eingefahren. „Hiermit wird zugleich eine Stärkung des
operativen Gerüsts verbunden sein, durch das neue rechte
Massenaktionen, ob nun als Pegida 2.0 oder in anderer Form,
Rückenwind erhalten“, so der Wissenschaftler von der Universität
Siegen.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1715