Baufachleute fordern für den schnelleren Ausbau
von Internet-Datenautobahnen die obligatorische Verlegung von
Leerrohren bei größeren Straßensanierungen. „Es ist unwirtschaftlich,
dass beim Straßenbau nicht vorsorglicher gedacht wird. Die
Zusatzkosten für das Legen vorn Leerrohren sind minimal“, sagte
Joachim Selzer, Chef des Straßen- und Tiefbauverbandes NRW, der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Die
Folgen des Ausbleibens solcher Vorgaben schilderte Beate Wiemann,
Hauptgeschäftsführerin beim Bauindustrieverband NRW: „132 Millionen
Euro an Zuschüssen des Bundes für den Breitbandausbau warten darauf,
verteilt zu werden. Doch anstatt direkt Leerrohre zu verlegen, reißen
die Kommunen nur wenige Monate nach einer Baustelle die Straße direkt
wieder auf.“
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