Gemeindebunds-Geschäftsführer Gerd Landsberg
hat als Reaktion auf die Terroranschläge in Barcelona die Einrichtung
von Präventionsstellen in allen deutschen Kreis-Polizei-Stellen
gefordert. „Wir brauchen dringend mehr Warnhinweise aus der
Bevölkerung, insbesondere aus der muslimischen Bevölkerung, um
Radikalisierungen von Mitbürgern rechtzeitig zu erkennen“, sagte
Landsberg der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Samstagausgabe). „Deshalb fordern wir, in allen
Kreis-Polizeibehörden möglichst flächendeckend Präventionszentren mit
zwei, drei Mitarbeitern einzurichten“, sagte der Hauptgeschäftsführer
des Städte- und Gemeindebunds. „Sie sollen Ansprechpartner und
Anlaufstelle für alle Bürger sein, die verdächtige Veränderungen bei
ihren Nachbarn melden möchten“, sagte Landsberg. IS-Terroristen
suchten sich auch in Deutschland immer wieder Ziele, mit denen sie
international den größten medialen Erfolg erzielten. “ In
Deutschland ist das natürlich an erster Stelle Berlin. Aber auch
Städte wie Hamburg, München, Frankfurt, Köln oder kleinere Städte
stehen sicher auch im IS-Fokus“, sagte Landsberg.
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