Eine Gruppe deutscher Dschihadisten der Terror-Miliz
„Islamischer Staat“ (IS) um die bei US-Luftangriffen getöteten Brüder
Ömer und Yusuf D. aus Herne beschäftigte sich mit perfiden
Anschlagsplänen. Laut Ermittlungsakten, die „Kölner Stadt-Anzeiger“
und Kölner „Express“ einsehen konnten, wollten Yusuf D. und seine
Mistreiter mit ferngesteuerten Autos Sprengstoffanschläge begehen –
nach Erkenntnissen der Staatsschützer auch in Deutschland. Hierzu
ließen sie sich Baupläne für ein sogenanntes Robot-Auto zukommen.
Den Ermittlern zufolge kursierten in IS-Kreisen auch bereits
Trainingsvideos, um solche mit Sprengstoff gefüllten Autos ins Ziel
zu steuern. Nach Recherchen beider Zeitungen stammten die Brüder aus
einer Familie militanter Islamisten. Diese, gab ein Insider beim
Landeskriminalamt NRW zu Protokoll, sei in der IS-Szene „in
Gesamtdeutschland gut vernetzt“. Laut den Erkenntnissen der
Strafverfolger in Düsseldorf unterhielten die getöteten Brüder aus
Herne auch enge Kontakte zu dem Hildesheimer Hassprediger Ahmad
Abdulaziz Abdullah A., alias Abu Walaa, der derzeit in Celle vor
Gericht steht.
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